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4 Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen auf die nächste Rezession vorbereiten

Veröffentlicht: 22. März 2021
Mobizon Tipps

Der wirtschaftliche Aufschwung lässt merklich nach und das Wort Rezession steht bereits seit längeren im Raum. Die Wahrscheinlichkeit liegt laut Konjunkturindikator aktuell bei 43%. Gründe für den Wirtschaftsabschwung gibt es verschiedene. So ist eine Teilschuld mit Sicherheit der aggressiven Handelspolitik des amerikanischen Präsidenten oder dem leidigen Brexit-Thema zuzuschreiben. Doch es gibt auch altbekannte hausgemachte Probleme. Deutschlands Wirtschaft ist extrem abhängig von Exporten – zu abhänging. Investitionsprogramme in die Digitalisierung und in die Infrastruktur bleiben auf der Strecke.

Die Konjunktur ist aktuell abgekühlt, jedoch noch nicht eingebrochen. Unternehmen, die den Abschwung rechtzeitig erkennen, sollten diese Phase nutzen, um sich für eine mögliche Rezession zu wappnen und sich so von der Konkurrenz abzusetzen.

Bei einer Rezession gilt es dem Wettbewerb stand zu halten.

1 Rüsten Sie sich für den Ernstfall: Strategische Vorbereitung durch Unternehmensanalyse

Strategische Vorbereitung

Definieren Sie Ihr Kerngeschäft. Bei einer Rezession können Einschnitte nötig sein. Dafür ist es wichtig, dass Sie Ihr Unternehmen sehr gut kennen, um schnell zu entscheiden, wo Einsparungen möglich sind und wo nicht. Schaffen Sie Spielraum für finanzielle Engpässe. In welchen Bereichen sind Einschnitte möglich und wo muss weiter investiert werden? Wenn Sie dies für sich klar formuliert haben, wirft Sie eine Rezession nicht so schnell aus der Bahn.

2 Strategien um die Kunden Ihrer Mitbewerber zu gewinnen

Strategien um die Kunden

In harten Zeiten wird jeder einzelne Kunde noch wichtiger, als er ohnehin schon ist. Aus diesem Grund, sollten Sie versuchen sich von der Konkurrenz abzuheben, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich zu ziehen. Nachfolgend finden Sie ein paar Tipps:

  • Branding. Schaffen Sie eine besondere, authentische Marke. Schaffen Sie einen Wiedererkennungswert. Das gilt natürlich nicht nur für schlechte Zeiten, sondern sollte Ihr Ziel von Anfang an sein.
  • Kundenkontakt. Kundenservice ist nicht gleich Kundenservice. In harten Zeiten gilt es den hoffentlich schon sehr guten Kundenservice, nocheinmal auszubauen. Bieten Sie Kunden-Support 24/7 an? Per Telefon, E-Mail, Live-Chat, Kontaktformular, Social Media, Whatsapp…? Super!
  • Transparenz. Seien Sie transparent was Ihre Geschäfte angeht. Offenheit verbindet und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre mit Ihren (potenziellen) Kunden.

3 Marketing ist der Schlüssel

Marketing

Für viele (kleinere) Unternehmen scheint der erste Schritt in schlechten Zeiten, das Marketingbudget zu kürzen. Aber dies ist der falsche Ansatz. Denn Sie wollen Ihre Produkte bzw. Ihren Service ja weiterhin vermarkten. Es geht darum, weiterhin Neukunden zu gewinnen bzw. Bestandskunden zu behalten. Und dafür ist Marketing unumgänglich. Sie sollten sogar überlegen, Ihr Marketingbudget aufzustocken. Denn gerade jetzt sind Kunden verunsichert und suchen nach Alternativen. Da wäre es doch super, wenn Ihr Name ins Spiel kommt.

4 Augenmerk auf Mitarbeiter

Mitarbeiter

Mitarbeiter werden in Zeiten wirtschaftlicher Umschwünge verunsichert sein und können die Atmosphäre in Ihrem Unternehmen merklich beeinflussen. Sprechen Sie also möglichst offen mit Ihren Kollegen über geplante Veränderungen und Umstrukturierungen, um sie von Anfang an miteinzubeziehen und eine unnötige Panikmache zu verhindern.

Am Wichtigsten ist, sich der Möglichkeit einer Rezession und damit verbunden, wirtschaftlichen Problemen und Einsparungen, bewusst zu sein. So kann Sie so schnell nichts aus der Bahn werfen.