In früheren Tagen ist SMS-Marketing ein wenig in Verruf geraten, da es oftmals für SPAM-Nachrichten missbraucht wurde. Heute gelten strenge Datenschutzrichtlinien, die Verbraucher schützen und das SMS-Marketing zu einer beliebten, professionellen Kommunikationsform gemacht haben.
Auch wenn die SMS im privaten Kommunikationsbereich keine große Rolle mehr spielt, ist sie in der geschäftlichen Kommunikation sehr beliebt.
Wir erörtern in diesem Artikel, was die SMS so spannend für das Marketing macht und für welchen Zweck Sie SMS nutzen könnten.
Studien belegen, dass die meisten von uns regelrecht an ihren Handys kleben. Über 40% der Deutschen blicken innerhalb von 15 Minuten nach dem Aufstehen auf ihr Mobiltelefon. 56 Mal täglich sieht die Generation der 18 bis 24 Jährigen durchschnittlich auf ihr Handy.
Die genannten Zahlen veranschaulichen, dass das Handy ein nicht wegzudenkender Bestandteil des alltäglichen Lebens ist. Und dass man potenzielle Kunden dort gut erreicht denn die Öffnungsrate einer SMS liegt bei 82.1%. Im Vergleich, die Öffnungsrate von E-Mails liegt lediglich bei 24%. Die Bindungsrate ist dementsprechend bei SMS enorm hoch, da E-Mails oft tagelang nicht gelesen, und SMS fast immer sofort geöffnet werden.
Die Reichweite von SMS ist also enorm hoch (im Vergleich zu E-Mail-Marketing, organischer Werbung, sozialen Medien, PPC). Und der Empfänger benötigt nicht einmal ein Smartphone, wie es bei einer WhatsApp-Nachricht beispielsweise der Fall ist.
Um Kurznachrichten ordnungsgemäß zu versenden, ist die explizite Zustimmung des Empfängers nötig. Die können Sie beispielsweise ganz simple mit einem Online-Formular einholen. Der Kunde kann dort seine Daten hinterlegen, die Inhalte auswählen, über die er per SMS benachrichtigt werden möchte und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zustimmen. Seine Einwilligung wird anschließend mit einer Zwei-Faktor-Authentizierung bestätigt.
SMS unterscheiden sich von E-Mails schon allein in ihrer begrenzter Zeichenzahl. In einer klassischen SMS können Sie 160 Zeichen verwenden. Das nötigt Sie dazu, sich auf die wichtigsten Fakten zu beschränken, was einen Mehrwert für den Empfänger darstellt, da er sich nicht zunächst durch unwichtige Informationen vorarbeiten muss, um zu der Kernaussage zu gelangen. Finden Sie also klare Worte und kommen Sie auf den Punkt.
Außerdem sollte eine SMS natürlich für mobile Geräte optimiert sein. Dafür sollten Sie beispielsweise Kurz-URLs verwenden, damit die kostbare Zeichenzahl nicht bereits durch einen langen Link verschwendet wird.
Banken nutzen SMS um Verifizierungscodes zu versenden, Friseure oder Ärzte erinnern ihre Kunden an bevorstehende Termine und der Einzelhandel benachrichtigen seine Kunden, wenn sich die Bestellung auf dem Weg befindet oder neue Ware eingetroffen ist. Natürlich können SMS auch für die interne Kommunikation genutzt werden. Lassen Sie sich beispielsweise per SMS benachrichtigen, sobald sich ein neuer Nutzer auf Ihrer Seite registriert hat.